Emerging from this I more and more concentrated on writing music and finally recorded some demo-tapes which couldn't find much trust in any part of traditional music industry, which was by that time still shocked by cd-copying and had not yet started to promote digital distribution. anyway, that's how we founded "Nouve Recordings", our own production and music company, which provided us with the freedom any artist does dream of: express whatever you feel!!
We set up an amazing team to record the first album, consisting top-of-all of the Guy Sternberg (a great Berlin-based producer who had already produced songwriters like Maximilian Hecker or Jeffrey Hayes and recorded with Depeche-Mode-producer Gareth Jones or german dance-project 2Raumwohnung) and the german wave-legend and photography-artist Felix Flaucher (from the band Silke Bischoff, later known as 18 Summers). It was co-worked by highly-talented musicians such as Johannes Feige on guitars, Oded K.Dar on piano and keyboards, Sebastian Vogel on bass, Snorre Schwarz on drums as well as Ofri (from the band Ofrin) and Ayenne on vocals. We've also received support by electronic artist Ascii.Disko, the Hometrainer (of the highly appreciated electro-band Console), Andy Schlegel and the great Tom Berger, who contributed quite exciting remixes.
After all, the album was made up of ten songs and an additional hidden track on the special version of the album, namely a cover version of an old cure classic, here named as "Girls Don't Cry". "Kathie Doesn't Come" was choosen to be the first single, after the remix by Ascii.Disko had made its way on several dancefloors all over Germany.
Orkus magazine (July 2006)
Kathie Doesn't Come
Auf der Suche nach dem perfekten Pop-Sound, der jedoch nicht langweilt oder nervt, sondern begeistert und mitreißt, ohne dabei den Hörer zu belasten, veröffentlicht Musiktüftler Robert Nouvedieser Tage sein Debut The Last Goodbye Is Not Always The End. Als Vorboten auf das Album hat man den auf den ersten Blick unbeschwerten Song Kathie Doesn't Come ausgewählt, der jedoch, wenn man genau hinhört, die beiden gegenseitigen Seiten der Musik in sich vereint, die fröhliche und die traurige, und somit weitaus tiefgründiger ist, als man meinen könnte. Sowohl zum Mitwippen als auch zum verträumten Sinnieren lädt das Lied ein, welches auf der Single zusätzlich noch als Clubmix von Ascii.Disko zu finden ist. Diese tanzbare Version ist ebenfalls nicht zu verschmähen. Zwar verliert der Song ein wenig sein ursprüngliches Flair, bekommt dafür aber einen coolen clashigen Stempel aufgedrückt. Zu guter letzt gibt es als Bonbon obendrauf noch den wunderschönen Albumtrack Universe und mit Girls Don't Cry eine eigenwillige, aber eigentlich recht schöne Akustikinterpretation des Cure-Klassikers.
The Last Goodbye Is Not Always The End
"The Nouve ist wie ein Haus, das ich bewohne, und in das ich gerne Freunde und Gäste einlade", so beschreibt Mastermind Robert Nouve sein Projekt The Nouve, dessen Debut mit dem wunderschönen Titel The Last Goodbye Is Not Always The End dieser Tage veröffentlicht wird. Mit tatkräftiger Hilfe einer ganzen Menge anderer Künstler - Guy Sternberg als Produzent, Oded K.Dar an Piano und Keyboards, Sebastian Vogel am Bass, Snorr Schwarz am Schlagzeug und Johannes Feige als Gitarrist, Ofri von der Berliner Jazzband Ofrin und Ayenne an den Mikros, Ascii.Disko, Tom Berger, Hometrainer, Ih-mju und DJ Brick als Remixer- hat der Musikliebhaber ein abwechslungsreiches Stück Musik hervorgezaubert.
Gut und gerne kann man die Songs auf The Last Goodbye Is Not Always The End als individuelle Pop-Stücke bezeichnen, die jedoch, keine Angst liebe Vorurteiler, keineswegs langweilig, eintönig oder platt a la bekömmliches Radiogedudel daherkommen. Bei jedem Track kann man die Intensität, aber auch die Eigenwilligkeit, mit der Robert ans Werk geht, heraushören. Ob die Cover-Version des Silke Bischoff-Klassikers I Don't Love You Anymore unbedingt hätte sein müssen, ist zwar fraglich. Dafür können aber die eigenen Lieder von The Nouve umso mehr begeistern - besonders schön: The Same Approach As Yesterday, Track 4, The Completion, sowie die zwei Downtempo-Songs Universe und Neither Nor. Von solcher Art CDs kann es ruhig mehr geben, ganz nach Roberts Motto: "Keine Trends, keine Posen - nur Musik!" (8/10)
Zillo magazine (September 2006)
Kathie Doesn't Come
Der Berliner Songwriter Robert Nouve, der es sich zum Ziel gesetzt hat, keinen Trends hinterherzulaufen und seine Musik nicht nach kommerziellen Gesichtspunkten zu kreieren, sondern nach emotionaler Wirkung, sprich: ehrlich und von innen heraus kommend, veröffentlicht mit der MCD "Kathie doesn't come" einen Vorboten zum Debut-Album "The Last Goodbye Is Not Always The End". Der Appetithappen macht auch tatsächlich enugierig auf mehr, denn der Titelsong der Single kann sich hören lassen. Oberflächlich betrachtet sehr eingängig bis poppig, vereint das Stück aber auch düstere und tiefgründige Elemente für diejenigen, die genauer hinhören, in sich. Diese Nuancen gehen im Remix von Ascii.Disko zwar verloren, aber ein Clubmix hat ja ohnehin eher die Anregung des Tanzbeins zum Ziel, welches die Version auch erreicht. Neben den beiden Fassungen des Titelsongs befindet sich noch der Album-Track "Universe" auf der Scheibe, welcher nur mit "schön adäquat"umschrieben werden kann, sowie die hochinteressante und hörenswerte Coverversion der etwas anderen Art, "Girls Don't Cry", welche offensichtlich auf The Cure's "Boys Don't Cry" basiert. Als kleinen Einblick in die Welt von The Nouve ist die Single-Auskopplung sicher gut geeignet, wer das ganze Spektrum der Band kennen lernen will, sollte aber gleich zum Album greifen.
The Last Goodbye Is Not Always The End
Robert Nouve, seines Zeichens Mastermind des Projektes The Nouve, hat sich klare Vorgaben für sein Debutwerk gegeben. "Keine Trends, keine Posen - nur Musik!" Und man kommt nicht umhin, anerkennend zu bestätigen, dass er dieses Ziel erreicht hat. Keiner der elf Tracks klingt wie der andere, nie biedert man sich einem massenkompatiblen Trend an, die Liebe zur Musik steht stets im Mittelpunkt. Das musikalische Spektrum reicht von dunkler Elektronik über Rock-Elemente und Pop-Passagen bis hin zu TripHop und Wave-Einflüssen, wobei hier und da sogar eine Prise Jazz durchscheint. Da viele der genannten Elemente nur angerissen werden, kann man von einem gelungenen Stilmix sprechen, der sich einer Kategorisierung zu entziehen versucht. Dies liegt sicher auch an der Vielfalt verschiedener Künstler, die an dem Album mitgearbeitet haben. Von Felix Flaucher (Silke Bischoff/18 Summers) über Oded K.dar am Piano, Sebastian Vogel am Bass, Johannes Feige an der Gitarre, Snorre Schwarz an den Drums, Ofri von der Berliner Jazz-Band Ofrin als Sängerin, Tom Berger, Hometrainer, Ascii.Disko u.a. reicht die Platte, produziert von Guy Sternberg. Neben den gelungenen, verspielt anmutenden Eigenkompositionen gibt es auch eine Coverversion von Silke Bischoffs "I Don't Love You Anymore".
Klare Kaufempfehlung an alle, die auf tiefgründige, abwechslungsreiche Musik abseits ausgetretener Pfade stehen.
BeSonic
The
Nouve ist die neue Band von Songwriter und Mastermind Robert
Nouve. Dieser Tage legt er mit der Unterstützung namhafter Freunde
und Gäste auf dem hauseigenen Indie-Label ein außergewöhnliches
Album vor.
Mitgewirkt haben u.a. so verschiedene Künstler wie
Gothic-Urgestein Felix Flaucher (Silke Bischoff/18 Summers),
Club-Instanz Ascii.Disko, Sängerin Ofri von der Berliner Jazzband
Ofrin und Electro-Minimalist Hometrainer (aus dem Weilheimer
Umfeld von Console und The Notwist), sowie der Produzent Guy
Sternberg (der bereits mit Maximilian Hecker, 2Raumwohnung und
Depeche-Mode-Producer Gareth Jones zusammenarbeitete).
“The
Last Goodbye Is Not Always The End” umfasst in seiner
musikalischen Reichweite sowohl düstere Elektronik, hymnischen Rock
sowie Pop mit TripHop-, Jazz- und Wave-Einflüssen und intime
Balladen. Die verschiedenen Stile werden auf dem Album nur
angerissen, eine eindeutige Zuordnung ist nicht möglich. Geschickt
wandelt The Nouve hier zwischen den Welten. Sicherlich werden
hier zuallerst Gothic-Codes als Schublade angeboten, aber hier
geht es um mehr. Denn trotz dieser vordergründigen
Identifikations-Referenzen ist das Album im Ergebnis ein geschickter
Stilmix. The Nouve haben keine Berührungsängste und so kann Rock
schon mal in Jazz enden, um dann im nächsten Song mit knallenden
Beats fortzufahren. Sehr interessantes Album. Kaufen!
Die Erstauflage des Albums erscheint in limitierter Auflage mit
einem, nach Aussage der Band, ganz besonderen Bonus Track.
schwarzeseiten.de
Robert
Nouve bringt Ende des Monats mit der Unterstützung von einigen
Namenhaften Künstlern ein Debutalbum mit Namen „The last goodbye is
not always the end“ heraus. Zu den Künstlern gehören unter anderem
Felix Flaucher und Ascii.Disko und produziert wurde das gute
Stück mit dem erfahrenen Produzenten Guy Sternberg.
Vorab erscheint am 09. Juni eine Maxi namens „Kathie doesn’t come“
mit den Auskopplungen„Kathie doesn’t come“ und „the same approach
as yesterday“ von Tom Berger (Ex-Gemini Cricket“) - beide jeweils mit
einem Remix.
Wir
starten mit der Fassung von „Kathie doesn’t come“ von Ascii.Disko,
die sehr dancefloorlastig und damit auch gut tanzbar ist. Nachdem
mich sein Album überhaupt nicht angesprochen hatte bin ich von
diesem Remix sehr angetan. Ein gradliniger Bass vermischt sich mit
einigen Synthesizer-Klängen und seine Stimme gefällt mir hier
außerordentlich gut, sie klingt schön tief und geht unter die
Haut. In Richtung Industrial geht Toms eher düster gehaltener Song
„the same approach as yesterday“, bei dem sich noch eine
Frauenstimme mit einmischt und einen klasse Kontrast bietet zu
seiner elektrolastigen Stimme. Besonders die lange Version dieses
Songs sollte man sich zu Gemüte führen- ein längeres Intro mit
Orgelklängen gefolgt von einem Schrei geht über in Bässe und
Elektrosounds. Ein Song zum versinken, den ich mir gut in den
Clubs vorstellen kann.
Wenden wir uns nun dem Album zu, das am 30.
Juni – auch als LP und MP3- erscheint. Die Erstauflage gibt es als
Limited Edition im Digipak und diese enthält neben den kompletten
Lyrics das kompette Artwork inklusive Poster von Felix Flaucher,
eine Colour CD sowie exklusiv eine Neuinterpretation des
Cure-Klassikers „Boys don’t cry“ als Hidden Bonus Track. Ganz
schön viel Aufwand für ein Debutalbum, der sich aber gelohnt hat.
Neben
den beiden nun bereits besprochenen Songs gibt es acht weitere
Tracks, angefangen mit „Intuition“- guter und sehr passend gewählter
Einstand. Sehr ruhig gehalten mit leisen Tönen, im Vordergrund
scheinbar willkürlich gespielte Klavierklänge, die aber dann doch
zu einer Melodie wachsen. Bei „Track-4“ lässt man seinen Gedanken
freien Lauf und lauscht einfach nur diesen unwahrscheinlich
schönen und melancholischen Klängen und dieser beraschenden
Frauenstimme, wohingegen „The Completion“ eine ganz andere
Richtung einschlägt. Er fängt rockig an, geht aber dann ein Stück
weit in Pop hinein, was jetzt nicht so ganz zu dem Rest des Albums
passt und etwas Langeweile aufkommen lässt.
Wie
schon erwähnt hat auch Silke Bischoff-Frontmann Felix Flaucher an dem
Debut mitgewirkt und so hören wir mal eine andere Version von dem
bekannten Song „I don’t love you anymore“ und ich muss sagen, diese
Variante hat ihren Reiz. Das ganze Stück wird im Hintergrund
unterstützt von Gitarrenriffs und wirkt sehr sehr schwer und
irgendwie träge. Gegen Ende flüstern und reden Frauenstimmen
durcheinander und man fühlt sich mitten in einer Psychose gefangen
und meint man wäre dem Wahnsinn doch sehr nah. Mit 7:04 Minuten
ist es auch das längste Stück auf dem Album. Den Eindruck als wäre
man wahnsinnig könnte man auch bei „Neither nor“ erlangen-
beeindruckend welche verschiedenen Klänge so zusammenpassen und
eine Melodie ergeben.
Ein äußerst gelungenes Debutalbum wurde hier geschaffen, das ich nur empfehlen kann.
(9 von 10 Punkten -Autor: Linda Holzer)
dieblümchentapete.de
robert
nouve, seines zeichens songwriter hat hier mit unterstützung
diverser namhafter künstler ein neues album hingelegt. mit dabei
felix flauncher (silke bischoff/18 summers), die
dancefloorästhetiker ascii.disko, ofri (ofri) und hometrainer
(umfeld von console und the notwist). als produzent konnte guy
sternberg gewonnen werden, der schon mit bands wie 2raumwohnung oder
maximilian hecker zusammenarbeitete.
'the last goodbye is not
always the end', dass sind 11 songs, die mit einer vielfalt an
sounds aufwarten, die sich sehen lassen kann. vom grundton her
eher dunkler und düsterer, was noch von den bassbetonten beats
verstärkt wird, entstehen hier emotional tiefgehende und
ansprechende melodische songs. da mal ein sphärischer anfang der dann
sanft in tief gehende klangcollagen gleitet, die da leben von den
ausflügen in den blues und dann wieder darfs ruhig etwas rock sein,
der da eingepflochten wird. an anderer stelle wavige beats, die
die 80'er wieder aufleben lassen und überhaupt elektronische musik
hat hier das zepter in der hand. was aber bei dem output nicht
weiter schlimm ist. und schließlich, was schreibe ich, da gibts ja
auch noch die hingeschmetterten riffs, die vor dissonanzen fast
platzen und dir mit ihren spitzen die haut aufschlitzen. und dann
sind sie da die, die strukturen und dunkelheit aufbrechenden
melodien, die die sonne am horizont aufzeigen.
weiter gehts mit leicht melancholischen pianoklängen. aber zum
ende hin ist das hier alles geschichte. sobald die jungs von
ascii.disko loslegen und das zusätzlich als single ausgekoppelte
'kathie doesn't come' mit ihrem stampfenden dancefloor versehen.
ein album, dass dich mit seinem flair einfängt, ergreift und
fesselt. der sound strahlt eine unbedingte verbundenheit aus und
lädt dich ein auf eine reise zum mittelpunkt des schmerzes und
zurück. und genau das zurück ist es, dass das album hier
auszeichnet und vor allem von vielen anderen unterscheidet.
THE NOUVE: The Last Goodbye Is Not Always The End
Sehr
interessant, was Robert Nouve, Mastermind hinter THE NOUVE, auf
seinem aktuellen Album "The Last Goodbye Is Not Always The End" zu
bieten hat. Während man so lauscht und chillt, die repetierenden Töne
in sich aufnimmt, geradezu in einem Wattebausch voll Musik versinkt
und die (Wieder)Entdeckung der Langsamkeit zelebriert, zeichnet
sich das Bild wie von selbst. Alles fließt. Besonders in
"Track-4", einem Song, der so beruhigend ist, dass der sich
anschließende und vergleichsweise ebenfalls zurückgenommene Titel
"The Completion" wie ein Bruch wirkt. Hier wird man zurück in die
Realität gezerrt und die ist nicht nur rosarot. Zwar stimmt die
Intonation, die Phrasierung ist aber durchaus verbesserungswürdig.
Doch warum zu viel nachdenken. "Love´s Philosophy" beschwört mit
der Hammond-Orgel fast schon die psychedelische "Idylle" der DOORS
herauf, während die Gitarre hintergründig eine Reminiszenz an die
Musik der Tarantino-Filme "From Dusk Till Dawn" und "Desperado"
hören lässt und der Flüsterton der Vocals die Achterbahn im Kopf
zum Schweigen bringt. Auch wenn die Texte nicht zu tiefgründig und
ausufernd gestaltet sind, sollte man nicht unbedingt melancholisch
gestimmt sein, wenn man diese CD einlegt. Für einen kurzen
Rückzug von der Welt sind die großteils sphärisch-pendelnden
Klänge aber bestens geeignet. Wer es noch elektronischer und eine Spur
schärfer haben möchte, sollte sich anstatt des Albums lieber die
Club-Version von "The Last Goodbye Is Not Always The End" zulegen.
Hierauf befinden sich neben der Albumversion von "Kathie Doesn´t
Come" ein ASCII.DISKO Remix des Titels sowie zwei neue
Abmischungen von TOM BERGER (in kurzer und langer Version) von
"The Same Approach As Yesterday".
Ferner gibt es eine
Single-Ausgabe von "Kathie Doesn´t Come", die allein aufgrund der
bezaubernden und handgemachten Coverversion des CURE-Songs "Boys
Don´t Cry" (hier unter dem Titel "Girls Don´t Cry") - ganz ohne
Electro-Schnickschnack, nur mit Gitarre und Gesang - zu empfehlen
ist.
Wenn man Musik macht, nur des Musizierens wegen, dann kann das einen Künstler schon mal von sämtlichen eventuellen Erwartungshaltungen befreien. Und wenn man darüber hinaus auch noch ein Debütant auf dem Parkett der (Schwarzen) Unterhaltungsmusik ist, dann kann man durchaus noch für Überraschungen sorgen. So geschehen etwa bei The Nouve, die mit "The Last Goodbye Is Not Always The End" ihr Stelldichein gaben. Inwiefern die Überraschung positiv oder negativ ausgefallen ist, haben wir herausgefunden. "Keine Trends, keine Posen - nur Musik!" - so lautet das Motto von The Nouve, hinter welchem sich der Soundtüftler Robert Nouve verbirgt - namhafte Produzenten dieser Scheibe wie etwa Felix Flaucher oder Guy Sternberg sollen an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Und tatsächlich - das Debütalbum und allen voran die vorab ausgekoppelte Single "Katie Doesn't Come" versprühen einen Charme, der eine Kategorisierung bisweilen schwer macht. The Nouve werden landläufig der Schwarzen Szene zugeordnet, aber gerade das erwähnte "Katie Doesn't Come" ist ein dermaßen leichtverdaulicher, gefälliger Popsong, der theoretisch überall zuhause sein könnte. Ob nun als (ebenfalls auf dem Album enthaltenen) ascii.disco Remix oder in der Originalversion - dieses Lied frisst sich grandios gnadenlos in die Gehörgänge und geht sofort in die Beine. Auch wenn der Sommer so langsam ausklingt - also schwarze Sommerhymne ist der Song noch immer ein Kracher. "The Last Goodbye Is Not Always The End" ist ein wenig zweigeteilt. Während anfangs beinahe unbeschwert wirkende Popsongs wie "Katie Doesn't Come" oder "The Same Approach As Yesterday" dominieren, schlägt die Stimmung ab ungefähr der Hälfte deutlich um. Hier wird es stimmungstechnisch düsterer, Tracks wie "Universe" oder die Silke Bischoff Coverversion "I Don't Love You Anymore" kommen reichlich psychedelisch daher. Diese stimmungstechnische Zweiteilung macht dieses Album dann auch nicht zu eben jenem leicht verdaulichen Happen für Zwischendurch, wie man anfangs leicht vermuten könnte. Manch einer mag hier vielleicht sogar unvereinbare Widersprüche entdecken. The Nouves "The Last Goodbye Is Not Always The End" wird vor allen die Musikliebhaber ansprechen, die Musik mögen, die so ein bisschen den Geist von Joy Devision oder New Order atmet. "Keine Trends, kein Gepose - nur Musik!". Herr Nouve kann durchaus von sich behaupten, dass ihm das gelungen ist. Insofern war das eine gelungene Überraschung. (Jermaine Belgardio)
whiskey-spda.de
Robert
Nouve entführt den Hörer mit seinem Debütalbum "The Last Goodbye
Is Not Always The End" in eine ungewöhnliche Welt voller
Vielschichtigkeit und Transparenz. Die Mitwirkenden sind keine Minderen
als Felix Flaucher (Silke Bischoff und 18 Summers), Ascii.Disko,
Sängerin Ofri (Berliner Jazzband Ofrin), Hometrainer und Produzent
Guy Sternberg. "Keine Trends, keine Posen - nur Musik!" mit
diesem Motto beschreibt Robert Nouve das unter eigenem Label
erscheinende Kompositum.
In diesem Album werden so viele Musikstile
vermischt, sodass man niemals davon ausgehen würde, dass dabei je
etwas Gutes herauskommt. Obendrein taucht auch noch eine
Coverversion von "Boys Don't Cry" von The Cure auf, was aber
nichts Negatives bedeuten soll. Mit "The Last Goodbye Is Not
Always The End" wird einem auf eindrucksvolle Weise gezeigt, dass
es funktioniert und dass das Schubladendenken so nicht mehr
angewendet werden kann. Es sei denn, es kommt ein besonders Schlauer und
gibt der Vermischung aus Dark Ambient, Jazz, Elektro, Pop, Rock,
Wave, TripHop und Balladen einen besonders durchsichtigen Namen.
Zu all der Vielfältigkeit kommt noch eine angemessene Portion
Gediegenheit und etwas Melancholie gepaart mit sanfter Romantik.
Das einzige Manko, wenn man das überhaupt so sagen kann, ist der
letzte Track, der anfangs ein wenig aus der Reihe zu tanzen
scheint. Er ist etwas sehr elektronisch geraten und erinnert
anfangs eher an Trance, was sich aber schnell legt. Somit ist das
komplette Album ein ausgereiftes Konzept, das auf weitere
Veröffentlichungen hoffen lässt. Alles in allem ein unglaublich gutes
Album, welches sehr gut zum unbeschwerten Nachdenken und Entspannen
dienen kann. (Rezension geschrieben von das Blühmchen)
feindesland.de
Auf
dem hauseigenen Indie-Label "Nouve Recordings" des Songwriters
und Masterminds Robert Nouve erscheint mit Unterstützung bekannter
Interpreten und Freunde, wie Felix Flaucher, Ascii.Disko und
Sängerin Ofri ein Album im klassischen, nachdenklichen Stil. Die
ohrwurmträchtigen Melodien mit den meist melancholischen Texten
schwanken, zwischen ursprünglichem Pop, Rock, Wave und sogar
Elementen des Jazz. um Teil erscheint es, als dass die Texte und
Melodien Widersprüche in sich sind. Doch wenn man sich einmal
darauf eingelassen hat, kommen selbst Titel wie "Kathie doesn't
come" so herüber, dass man jeder noch so verfahrenen Situation
etwas Positives abgewinnen sollte und auch kann.
Das Motto "Kein Trend, keine Posen - nur Musik!" unter dem das
Album produziert wurde, zeichnet sich deutlich ab. Die Musik besteht
zwar aus einem gefächerten Spektrum an verschiedenen Elementen,
wirkt aber dennoch schnörkellos und beruhigend. Auf
möchtegern-tiefgründige Texte und technische Spielereien wurde
fast völlig verzichtet und doch kann die Scheibe überzeugen.
Titel wie "Love's philosophy" oder "Universe" laden zum
Entspannen und Nachdenken ein, wie eigentlich auch der ganze Rest der
CD. Der Eröffnungstitel, welcher auch der Ruhigste ist, erinnert
mich ein wenig an "Bohren und der Club of Gore". Die Instrumente
setzen langsam Stück für Stück ein und gesellen sich zu den
langgezogenen Hintergrundklängen. Das Ganze kommt ein wenig
sphärisch herüber. Hinlegen, Augen schließen und zuhören. Dazu ist
The Nouve auch so ziemlich das Beste.
Ansonsten erinnert die Musik ein wenig an The Cure, New Order und auch
an ältere Titel von Depeche Mode. Die Ähnlichkeiten zu den eben
genannten Bands lassen sich aber nicht auf das Tempo der Titel
beziehen. The Nouve ist noch deutlich ruhiger und bis auf wenige
Ausnahmen oder Passagen in den Tracks im Slow-Tempo gehalten. Der melancholische rote Faden, der sich durch die Titel zieht, endet mit dem Vorletzten.
Während andere Titel, die nicht von Robert Nouve verfasst wurden
(I don't love you anymore von Felix Flaucher und Love's philosophy
von Percy Bysshe Shelley), sich harmonisch in das Gesamtwerk
einfügen, kann mich der letzte Track auf der Scheibe nicht
überzeugen. Dieser Track (Kathie
doesn't come) findet sich auch an dritter Stelle der CD wieder,
wurde allerdings von Ascii.Disko grundlegend überarbeitet und ist
versehen mit treibenden Bässen und komplett elektronisch. In einen
Club passt dieser Remix sicher. Auf keinen Fall aber zum Rest des Werk.
Wenigstens befindet er sich am Schluss und zerstört somit nicht
die Atmosphäre, welche die anderen Titel aufbauen. (note: this
ascii.disco-remix is only included on promotional discs, NOT on the
regular version; web-team) Fazit: Diese CD läuft bei mir zurzeit
rauf und runter. Zum Nachdenken und Entspannen oder beim Arbeiten
kann ich mir nichts vorstellen, was besser dazu geeignet wäre. Man
sollte nicht nur einmal kurz reinhören, sondern ruhig zwei- oder
dreimal, um sich mit den recht ruhigen Klängen anzufreunden. Wenn
man sich einmal darauf eingelassen hat, wird man es mögen.
Alles unter einem Gothic- Dach
Robert Nouve ist der Songwriter und Mastermind bei The Nouve. Entworfen hat er ein ambitioniertes Patchwork aus Rock, Pop, Elektronik, TripHop, Jazz oder auch Wave. Alles wird angedeutet, vieles mit leichter Gothic Optik umgesetzt. Will heissen: Der olympische Rockrefrain bei The Nouve kann auch mal kurz darauf kippen und ins düstere Jazzreich ragen. Einflüsse wechseln sich ab, werden jedoch nie platt in Formen gepresst. So wird „The Last Goodbye Is Not Always The End“ ein munteres Album, das Robert Nouve nebenbei erwähnt mit Freunde und Gäste wie Felix Flaucher (Silke Bischoff/18 Summers) oder Sängerin Ofri von der Berliner Jazzband Ofrin erschaffen hat. Sehr sympathisch.
Songwriter und Mastermind Robert Nouve bringt auf dem hauseigenen Indie-Label sein Debüt „The Last Goodbye is not always the End“ heraus. Unterstützung fand er bei zahlreichen Kollegen. Als erster sei hier Gothic-Urgestein Felix Flaucher (SILKE BISCHOFF/ 18 SUMMERS) genannt, aber auch Club-Instanz ASCII.DISKO, Sängerin Ofri von der Berliner Jazzband OFRIN und Electro-Minimalist Hometrainer aus dem Weilheimer Umfeld von CONSOLE und THE NOTWIST sowie der Produzent Guy Sternberg (u.a. 2RAUMWOHNUNG) trugen zum Gelingen des Albums bei. Den Anfang macht ein fast bedrohlich düsteres Stück. „Intuition“ begibt sich weit hinab in die dunklen Tiefen der Seele und verzichtet dabei gänzlich auf Vocals. „The Same Approach As Yesterday“ wartet dann gleich mit zwei Gesangsstimmen auf und verbindet die unterschiedlichsten Einflüsse zu einem eingängigen Song zwischen Rock, Pop und Wave mit Trip-Hop- und Jazzeinflüssen.. Die Vorab-Single „Kathie Doesn’t Come“ hat was von PHILLIP BOA und dürfte sich auch in den Clubs gut machen. Wobei es von diesem Track auch noch einen ASCII.DISKO-Remix gibt, der erwartungsgemäß deutlich dancefloorlastiger und elektronischer ist. „Track 4“ wird beherrscht von Ofris Stimme und wandelt wieder auf sehr melancholischen Pfaden. „The Completion“ beginnt deutlich rockiger, geht schon fast in Richtung Mainstream, während „Love’s Philosophy“ (Text vom englischen Dichter Percy Bysshe Shelley) wieder in die unendlichen Tiefen düsterer Eletronik abtaucht. „I Don’t Love You Anymore“ ist ein ebenso düsteres Cover des SILKE-BISCHOFF-Klassikers, der mir im Original allerdings besser gefällt. Nouves Version ist mir eindeutig zu getragen und deutlich zu schwermütig. In ähnlicher Weise reihen sich auch „Universe“, „Neither Nor“ und „The Miles Are Getting Shorter“ ein. Zwar weniger extrem als „I Don’t Love You Anymore“, bleiben es Balladen. Was natürlich kein Nachteil ist. Die Stücke sind gut gemacht, die Instrumente werden perfekt eingesetzt und harmonieren wunderbar mit dem Gesang. Insgesamt ein gelungener Einstand des Herren Nouve. Das Album lädt zum Zuhören und Träumen ein. Dabei sorgen Songs wie „The Same Aproach As Yesterday“, “The Completion” und die beiden Variationen von “Kathie Doesn’t Come” dafür, dass man nicht völlig in eine andere Welt abdriftet. (ump)
backagain.de
“Kein Trend, keine Posen – nur Musik”. Das ist das Motto, unter dem diese CD von Robert Nouve produziert wurde. Dieses Motto zeigt sich denn auch tatsächlich in dieser CD, allerdings in einer gewissen Stillosigkeit. Meine erste Begegnung mit THE NOUVE war die Maxi „Kathie Doesn´t Come“, wo das gleichnamige Lied von Ascii.Disko remixt wurde. Das fetzte tatsächlich und hatte elektro-minimalistische Ansätze mit einem synthiepoppigen Element. Das Album allerdings lässt ein wenig diese Fetzigkeit vermissen, hier geht es eher einigermaßen poppig zu, teils kommen dann noch rockige Gitarren hinzu und jazzigere Klänge. Mit der Album-Version von „Kathie Doesn´t Come“ gibt es dann sogar noch einen echten Hit, der höchstens durch die etwas unkonforme Produktion einem möglichen Charterfolg Charterfolg im Wege stehen könnte. Durch die Stilvielfalt der ganzen CD könnte es aber relativ schwer sein, eine Zielgruppe zu finden. Die Grundtendenz des Albums ist eher ruhig und vielleicht auch ein wenig melancholisch und auf jeden Fall gibt es interessante Texte, denen man lauschen kann. Wer also nicht allzu festgefahren ist und ein offenes Ohr in jede Richtung hat, der sollte hier mal definitiv reinhören. (H.H.)
Hinter
THE NOUVE verbirgt sich der Songwriter Robert Nouve, der hier mit
der Unterstützung namhafter Freunde (u.a Felix Flaucher) ein
dunkles Pop Gemälde erschaffen hat. Die Vorabauskopplung "Kathie
doesn't come" ist ein lockig, flockiges Stück mit latent
melancholischen Untertönen in der Tradition von New Order oder
Cure in der Zeit zwischen 1984 und '87. Hinzu kommt noch ein sehr
clubtauglicher Remix. Auf dieser Maxi befindet sich dann auch eine
leicht abgewandelte Version von "Boys don't cry": "Girls don't
cry" wird passender Weise mit weiblichen Gesang intoniert
(Sängerin ist Ofri von der gleichnamigen Jazzband).
Das
Album ist durchzogen von balladesken Songs mit graziöser Dunkelheit,
welche auf einem minimalistisch, leicht schrägen elektronischen
Untergrund schwebt. Das verwegen leicht varietetische "Love's
philosophy" hat musikalisch in seiner Monotonie etwas von Helge
Schneider's Jazz-Frühphase. Das zunächst nicht erkennbare, sehr sakral
intonierte Silke Bischoff Cover "I don't love you anymore" ist
gelungen, bis zum Schluß durch Sprachsamples all zu viel
(lächerlicher) Pathos verteilt wird. Wunderschön, dass leicht
folkige "neither nor", beherrscht von akustischen Saiten hält sich
die Elektronik im Hintergrund und lässt den Hörer in Traurigkeit
frönen. Fazit: Ein interessantes, poppiges Werk mit reichlich
Melancholie, potenziellen Clubhits, aber auch mit einigen
unnötigen Längen. (andreas)
nocturnal hall
Nach der Single Kathie Doesn’t Come schieben THE NOUVE nun ihr
Debütalbum The Last Goodbye Is Not Always The End nach. Songwriter
wie Bandkopf Robert Nouve und seine Gastmusiker haben ein Album
einspielt, das ich in dieser Form schon länger nicht mehr gehört
habe. Düster poppige Arrangements mit locker flockigen, nicht zu
harten Gitarren und einigen elektronischen Elementen, ohne zu sehr
mit der Popschiene anzubiedern, können Hörer, die auf die guten
alten The Cure oder auch Silke Bischoff stehen, mit Sicherheit
überzeugen. Unbestrittener Höhepunkt ist der bereits angesprochene
Kathie Doesn’t Come, das mich irgendwie an alte Schrammeltracks
des Indiepapstes Philip Boa erinnert. Toller Song mit definitiven
Ohrwurmqualitäten! Doch auch auf relaxtere Tour können THE NOUVE
bei mir punkten – Love’s Philosophy verbreitet drogengeschwängerte
Loungeatmosphäre im The Doors Stil mit Orgel und jazzigen Drums,
während das verträumte Universe die Gedanken schweifen lässt.
Leider kann das Niveau auf Albumlänge aber nicht unbedingt gehalten
werden. Allen voran die Coverversion von Silke Bischoff’s
unsterblicher Deprihymne I Don’t Love You Anymore lässt mich
unangenehm aufzucken. Besonders im ersten Teil des Songs
erschüttert der leierartige und ausdruckslose Gesang meine Ohren.
Die restlichen, teils stark an unüberhörbare musikalische
Vorbilder wie The Cure angelehnten Songs sind da schon um einiges
besser, aber dennoch eher im oberen Mittelmaß angesiedelt, wobei
ich hier auch wieder Kritik am wenig akzentuierten, stimmlich
ausbaufähigen Gesang anbringen muss. So laufen die Songs
stellenweise mehr oder weniger an den Ohren vorbei. Wenn Robert Nouve
sich beim nächsten Mal etwas mehr von seinem Namensvetter aus
England abhebt, die Finger von gefährlichen Coverversionen lässt
und weiterhin abwechslungsreiche Songs abliefert, dann sind
bestimmt mehr Punkte drin. Das absolute Highlight des Albums The Last
Goodbye Is Not Always The End der Darkpopper THE NOUVE namentlich
Kathie Doesn't Come wird mit dieser Single als Vorbote des Albums
ins Rennen geschickt. Zwei gute, aber nicht weltbewegende Remixe
komplettieren die 3-Track-Scheibe. Die bekannten Electroclubber
ASCII.DISCO verpassen der sonst eher locker flockig
daherschrammelnden Pop-Perle den nötigen Biss in elektronischer Form, so
dass THE NOUVE auch auf den Tanzflächen die Leute zum Zappeln
bringen können. In eine sehr ähnliche Richtung geht der Tom Berger
Mix des etwas schwächeren Titels The Same Approach As Yesterday.
Beide Tracks sind sicherlich nicht repräsentativ für das
abwechslungsreiche Album, fügen diesem aber eine neue, clubtaugliche
Facette hinzu. All jene, die die beiden Songs der Single mögen und
eher auf flottere Clubsounds stehen, sollten daher vorsichtshalber
lieber erst in das komplette Album reinhören, bevor sie es blind
ordern. (daniel)
sounds2move.de
Hinter The Nouve verbirgt sich ein gewisser Robert Nouve, der bei diesem Projekt sprichwörtlich alle Fäden in der Hand hat, womit man The Nouve sozusagen als kreative und vor allem unabhängige One Man Show bezeichnen kann. Und nun, als Vorgeschmack auf das am 30. Juni erscheinende Album "The Last Goodbye Is Not Always The End", wird mit "Kathie doesn`t come" die erste Single aus dem Hause Nouve vorgelegt. a The Nouve sich selbst als ein Mix aus Pop, Elektro-Elementen, Trip-Hop und Wave-Einflüssen umschreibt, erstaunt es nicht, dass die "Kathie doesn`t come" Single zutiefst Elektronisch und Tanzbar ausfällt. Neben der Album Version, die sich als eingängige Elektro-Pop Nummer entpuppt, liegt der Titeltrack auch noch in einem so genannten "ascii.disko remix" vor, der dank seines Beats wohl vor allem in den Tanztempeln der Nation gespielt werden wird. Zusätzlich bietet die Single auch noch zwei Remixes des Songs "The Same Approach As Yesterday", die beide vom Engländer Tom Berger (Ex-Gemini Cricket) stammen und sich einzig und alleine in der Lauflänge unterscheiden, wobei sich dieser Unterschied auf eine Differenz von 60 Sekunden beschränkt. Somit kann man über der Sinn oder Unsinn dieser beiden Versionen von "The Same Approach As Yesterday" durchaus streiten, wobei es sicherlich klüger gewesen wäre, wenn man einen zusätzlichen Song auf die Single gepackt hätte. Doch daran lässt sich nun nichts mehr ändern, womit ich festhalten möchte, dass somit ein Mehrwert vorgetäuscht wird, wo keiner ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Song "Kathie doesn`t come" durchaus gefällt und die Remixes im Grunde auch nicht schlecht sind. Kathie doesn`t come" ist ein solider Song, der gut Unterhält und dennoch nicht über alle Massen begeistert. Somit würde ich diese Single nur bedingt Empfehlen und dies auch nur, wenn man unbedingt die Remixes haben muss. Ansonsten lautet mein Tipp, dass man lieber auf das kommende Album warten sollte, da diese Single nicht wirklich was fürs Geld bietet. (Nando Rohner)
pandaimonix.de
elektrauma
THE NOUVE - THE LAST GOODBYE IS NOT ALWAYS THE END
Das Projekt hat mit seiner Vorabsingle “Kathie Doesn’t Come“ und „The Same Approach As Yesterday“ als Double A-Side schon für einige Resonanz gesorgt. Nicht zuletzt mag es wohl auch am Ascii Disko Remix von „Kathie Doesn’t Come“ liegen, dass The Nouve einen guten Start in die Clubs machte. Dass man gerade die beiden Songs für die Single gewählt hat, wird beim Hören des Albums klar. Es sind die vielleicht rockigsten und treibendsten Stücke. Denn The Nouve ist eigentlich mehr ein düster, schummriger Waver, der auch sehr gut in die Zeit um 1980 rum reingepasst und neben Bands wie Joy Division, Wall of Voodoo und Echo & The Bunnymen sich einen Namen erspielt hätte. So scheint das Album heutzutage etwas antiquiert zu wirken. Aber dennoch kann man sich der Magie nicht ganz entziehen. Spätestens ab dem Track Nummer Vier, der auch „Track-4“ heißt und mit seiner weiblichen Stimme und dem Aufbau an Björk erinnert, kommt man einem ganz eigenen Klangkosmos näher. So ist zum Beispiel „Love’s Philosophy“ wie ein impressionistischer Gang an den Ufern eines Flusses in einer Großstadt, wo sich die Laternen auf dem Wasser spiegeln. „Universe“ kommt mit einer instrumentalen Kargheit daher, so dass man sich zwangsläufig mehr auf den Text konzentriert. Das sind nur zwei Stücke, die eine große Stärke von The Nouve zeigen. (Nuuc) - Wertung: 4 von 6
In November
2012 the album "Depressive Pop" got released. Aside from a rare
Zara-promo-issue it was my first official work in music since the end of
the Nouve-project. This concept album collected songs from very
different kinds of music, some trip-hop and electro, some doom jazz,
some wave pop, some intimate ballads, and was supported by some old and
new friends: Johannes Feige played lead guitar on two songs, Susanne
Paul did some Cello, Max Hacke added some great saxophone parts and
Eliza Hyde and Katja Maria Werker let their sweet voices sound in the
fore- and background and everywhere else between.
The critics read as that:
madgoth.de
Kurze
Rückblende: Im Jahr 2006 erschien mit “The Last Goodbye Is Not Always
An End” das erste und zeitgleich letzte Album der Band The Nouve, die
sich 2002 gründete und 2009 schon wieder die Auflösung bekannt gab.
Dieses Album enthielt einen Song, “Kathie Doesn’t Come”, ein ziemlich
veritabler Hit, der auch gut auf einem 18 Summers Album hätte
stattfinden können und auch heute noch in den Tanztempeln dieser Nation
gespielt wird, die nicht von irgendwelchen Charts beherrscht werden. Wie
prophetisch doch der Albumstitel vor 6 Jahren war zeigt sich jetzt.
ROBERT NOUVE, einstiger Kopf von The Nouve, kehrt mit einem neuen Album
namens “Depressive Pop” zurück. So viel können wir Euch schon mal
verraten: die Welt erobern möchte er damit nicht.
Es gibt so ein paar
Erwartungen, die allgemein an ein Album gestellt werden. Wir gehen wohl
alle zunächst davon aus, dass uns zumindest zum Auftakt zunächst mit
leicht verdaulicher Kost der Weg ins Album geebnet wird. Hier mal ein
potentieller Hit, da eine Ballade, zwischendrin vielleicht ein
Experiment. Wenn es sich nicht gerade um irgendeinen verschrobenen
Klangkünstler handelt, der noch nie etwas anderes gemacht hat als sich
einen feuchten Kehrricht um das zu kümmern, was die Leute eventuell
erwarten könnten, dürfte dies vermutlich die klassische
Erwartungshaltung ganz gut umschreiben. Nun, lasst Euch gesagt sein: Im
Falle von “Depressive Pop” könnt Ihr diese Erwartungshaltung über Bord
werfen. Genauso könnt Ihr eine der goldenen Regeln ignorieren, die
besagt, dass wenn ein Album nicht innerhalb der ersten drei Lieder
zündet, der Rest auch vergessen werden kann.
Robert Nouve, der sich
zwischendurch auch als Autor betätigt hat (Der Avatar, Ende 2009), will
sich ganz offensichtlich nicht dem Kommerz unterwerfen. Gleich zu Beginn
(“Hier und jetzt”) rotzt er dem Hörer eine extrem schwerfällige,
düstere Nummer in die Hörgänge, die überdies mit verzerrtem Gesang wie
aus weiter Ferne daherkommt, die das Erfassen der finsteren Texte nicht
unbedingt erleichtern. Von Eingängkeit kann hier jedenfalls nicht die
Rede sein. Und dennoch – eine gewisse hypnotische Wirkung lässt sich
nicht leugnen. Track 2 (“Ohne Worte”) stimmt hingegen schon wieder
versöhnlicher, da es musikalisch an Nouves früheres musikalisches
Schaffen erinnert. Auch wenn die musikalische Ausgestaltung mit
ungewöhnlich noch sehr unzureichend umschrieben ist, so ist dies einer
der Songs, die den Hörgewohnheiten des Durchschnittskonsumenten noch am
nächsten kommen. “Über der Erde” macht damit schon wieder Schluss. Es
ist eine Art innerer Dialog, bei der sich Selbstzweifel und
Selbstreflexion als roter Faden durch dieses “Lied” ziehen. Der Text
wird von einer weiblichen Stimme vorgetragen, abwechselnd klar und
verzerrt, oft genug überlappend. Einfach zu hören ist dieses Stück
jedenfalls nicht. Das düstere Synthie-Grollen im Hintergrund, das ganz
dezente Piano-Geklimper tun ein Übriges. Es geht aber auch anders.
Beinahe schon wie klassischer Indie-Pop kommt “Versuch und Irrtum”
daher, das vor allem von den Gitarren lebt. Bemerkenswert auch das
düster-melancholisch-traurige “A Plus”, das mit finsteren Streichern
lockt – und als Kontrast aber permanent von Gelächter unterlegt wird,
wie man es aus amerikanischen Sitcoms kennt. Aber auch die Romantiker
unter Euch werden bedient: “Sterne”, das ganz klar auf jedes Mixtape
gehört, das Ihr Eurer/Eurem Liebsten anfertigt.
Wie gesagt:
kommerzieller Erfolg ist nicht die Motivation für Robert Nouves Schaffen
gewesen. Dafür ist die Mischung aus elektronischen Sounds mit
klassischer Instrumentierung (Cello, Gitarre, Saxophon), garniert mit
Einflüssen aus Trip-Hop, Wave, Dream Pop und Doom Jazz über weite
Strecken zu sperrig. Wobei das noch gar nicht mal das größte “Problem”
des Albums ist, sondern viel mehr der bewusste Blick in die Schatten
unserer tollen Spaßgesellschaft. Unbequeme Wahrheiten waren noch nie
populär. Robert Nouve selbst sagt über das Album: “Wenn man ein Projekt
mit so komplexem Inhalt durchzieht, geht es um die Sache und nicht ums
Geld. Wir haben deshalb auch bewusst die Angebote ausgeschlagen, das
Ganze in Hochglanz und großer Kampagne mit einer größeren Plattenfirma
zu entwickeln, um die Ernsthaftigkeit und Authentizität zu wahren.
Dieses Album war dem ganzen Team sehr wichtig und jeder hat auf seine
besondere Weise dazu beigetragen. Wenn es der ureigenste Sinn von Kunst
ist, die menschliche Seele zu erschließen, dann verweigert sich die
Popkultur leider schon seit langem der Auseinandersetzung mit dem wahren
Leben und suhlt sich statt dessen nur noch in den Traumwelten von
Hipness und Kommerz. Dieses Album soll das ein wenig ausgleichen und
dieses im Alltag verdrängte Massenphänomen der seelischen Überforderung
mitsamt seinen Seitenaspekten und Folgeerscheinungen ins Bewusstsein
holen. All den still und unerkannt “funktionierenden” Menschen ist
dieses Album gewidmet.”
Depressive Pop – schon lange nicht mehr war
ein Name so sehr Programm wie hier. Bei Interesse bekommt Ihr das Album
direkt über die Webseite des Künstlers.
Fazit: Im Pressetext zum
Album heisst es, dass hier ein Werk mit kommerzieller Selbstmordgarantie
geschaffen wurde. Richtig ist: “Depressive Pop” ist mit voller Wucht am
Massengeschmack vorbei gebastelt worden. Vor allem der sperrige Anfang
macht es den Hörern nicht leicht. Dennoch verhält es sich mit
“Depressive Pop” wie mit einer Muschel, die auch zunächst geknackt
werden will, wenn sie ihre Perle preisgeben soll. Wenn Ihr Euch zu jenem
Teil unserer Leser zählt, für die Musik eher Kunst als Unterhaltung
ist, dann empfehle ich Euch dieses Album. Es ist ein wunderbarer
Gegenentwurf zum gängigen Einerlei, ein knapp 50-minütiger Trip in eine
musikalische Anderswelt.
(Jermaine Belgardio - http://www.madgoth.de/17257/music/musik/robert-nouve-depressive-pop)
NecroWeb.de
Statt der üblichen Pressezettel ist der Promoversion des Albums “Depressive Pop” eine Art persönlicher Brief beigelegt, der in freundlichem Ton die Hintergründe, die Ziele und den Stil des vorliegenden Albums beschreibt. Einen “Gegenentwurf zu allem, was derzeit in deutscher Sprache kommerziell verwertet wird” möchte der Musiker und Autor Robert Nouve mit diesem Album schaffen. Klingt ein wenig nach trotzigem Anti-Kommerz-Gehabe, mit dem doch wieder um Aufmerksamkeit gebuhlt wird. Oder?
Düsterer Elektro führt mit dem Titel “Hier Und Jetzt” in das Album ein, und der Name des Songs repräsentiert eine Forderung des Albums, die schnell deutlich wird: “Hier Und Jetzt” befindet man sich allein mit der Musik und soll ihr seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenken. Fakt ist: Anders als mit voller Aufmerksamkeit kann man dieses Album nicht sinnvoll hören. Zum einen, weil die Stücke musikalisch oft so reduziert, minimalistisch und langsam sind, dass man hier zwar von wunderschönen, zarten und zerbrechlichen Melodien, jedoch aber kaum von Eingängigkeit sprechen kann.
Neben getragenen und düsteren Elektrofundamenten geben vielseitige Synthies, ein Saxophon, ein Cello und eine Akustikgitarre den Songs ihre musikalischen Formen. Die Stücke sind hauptsächlich balladesk und teilweise so langsam und zart komponiert, dass der Hörer beinahe den Atem anhalten möchte, um keinen Ton zu verpassen. Leise, bedächtige und dezente Einsätze setzen die Stimmungen, die Robert Nouve mit seinen Texten erzeugt, stimmig und harmonisch um. Hauptinstrument dieses Albums ist und bleibt jedoch die expressive und ergreifende Stimme des Sängers. Ganz ohne Oktavsprünge oder sonstige beeindruckende Gesangstechniken, vermag sie es allein mit ihrer Eindringlichkeit, jede der besungenen Emotionen direkt in das Herz des Hörers zu transportieren, selbst dann, wenn Robert Nouve gänzlich auf Gesang verzichtet und seine Texte spricht.
Zum anderen ist dieses Album deswegen nicht anders hörbar als mit voller Aufmerksamkeit, weil die Texte nicht nur eine tragende, sondern die absolute Hauptrolle spielen. Eine eingehende Auseinandersetzung mit den nachdenklichen Zeilen und wunderschönen Formulierungen ist Grundvoraussetzung dafür, dass das Album seine volle Wirkung entfalten kann. Natürlich, Songtexte sind wichtiger Bestandteil der Künstleridentität eines fast jeden Musikers, doch was Robert Nouve hier eingesungen hat, sind mehr als nur Songtexte, es ist eine zusammenhängende Geschichte voller Tragik, erzählt in wunderschönster Poesie. Robert Nouves Wortwahl gehört, obwohl sie meistens standardsprachlich und einfach ist und auf Pathos verzichtet, mit zur ergreifendsten und weisesten, die mir je begegnet ist.
Protagonistin der Geschichte ist eine junge Frau, die in Depressionen und Apathie verfallen ist, weil sie zu lange in quälender Beherrschung einer angepassten, dem gesellschaftlichen Ideal entsprechenden Lebensweise gefolgt war. Im dritten Stück “Über Der Erde” kommt das Mädchen selber zu Wort: “Ich konnte mich irgendwie nie entscheiden, ob ich leben wollte oder sterben. Ich konnte mich nicht entscheiden und hab dann einfach garnichts gemacht und weiter gelebt. So lang, bis ich nicht mehr konnte. Ich war mir selber egal.”
Besagtes Stück ist eines der anstrengendsten, doch auch ergreifendsten Momente des Albums. Musikalisch wird es lediglich von einem langsamen, schweren und tiefen elektronischen Fundament getragen, das zwischenzeitlich von kurzen Klavier- und Saxophonpassagen begleitet wird. Auf Gesang wird hier vollständig verzichtet, stattdessen sind Tonbandaufnahmen in den Song eingebettet, die zwei Monologe beinhalten, die übereinander gelegt sind. Ob zwei verschiedene Frauen diese Monologe sprechen oder sie von ein und derselben Person stammen, wird nicht deutlich, da eine der Frauenstimmen verzerrt und undeutlich ist. Leider versteht man nur einzelne Wort- oder Satzfragmente und muss sich selber zusammenreimen, was diese Frau belasten könnte. Die zweite Frauenstimme hingegen ist glasklar und gehört zu derjenigen Frau, die ich als Protagonistin definiert habe. Fast zehn Minuten lang analysiert sie in einer Art Therapiegespräch rational und wohlüberlegt ihre Depression.
Problemlos lassen sich alle anderen Stücke zwar einerseits als allgemeine Gesellschaftkritik hören, aber auch mit diesem Mädchen in Zusammenhang bringen. “Versuch Und Irrtum” behandelt beispielsweise die Oberflächlichkeit zwischenmenschlicher Beziehungsgefüge wie Familien und Freunde, die direkte Ansprache einer Figur erinnert unmittelbar an die besagte Protagonistin: ”Natürlich kennen sie dich schon dein Leben lang, und auch viel besser als ich, aber was sie all die Zeit nicht gesehen haben oder nicht sehen wollten, war doch, wie schlecht es dir ging. Dabei ist es alles andere als ein Geheimnis. Man sieht es deutlich in deinen Augen. Aber beim Shoppen und Männer aufreißen sind die Gedanken vielleicht doch eher woanders?”
In “Glaube Liebe Hoffnung” betrachtet Robert Nouve das Thema Depression aus einer anderen Perspektive und singt aus der Sicht eines Menschen, der mit der Depression einer gebliebten Person klar kommen muss: "Und manchmal denk ich sogar, es ist gar kein Traum. Dass du vor mir stehst und sagst: ‘Okay, ich geh‘s jetzt an’. Dass du dich fest hälst und flüsterst: ‘Hilf mir zurück in mein Leben. Zusammen können wir das schaffen, lass uns dieses Monster besiegen.’”
Auch in “Sterne” besingt Robert Nouve mit gewählten Worten eine Art wahre, aufrichtige Liebe. Sowohl musikalisch als auch textlich handelt es sich hier um ein Kunstwerk, dessen Charakter das pathetische Adjektiv “herzergreifend” ausnahmsweise tatsächlich verdient hat und das auf den Punkt bringt, worum es in Beziehungen leider nur selten wirklich geht: “Ich will nicht versuchen, mich durch deine Schönheit selbst aufzuwerten. Will dich um deiner Selbst Willen lieben, dich als der Mensch der du bist respektieren.”
Schweren Herzens verzichte ich auf eine weitere Auseinandersetzung mit den einzelnen Stücken des Albums, da ich drohe den Rahmen eines Albumreviews zu sprengen. “Depressive Pop” ist keine leichte Kost, keineswegs trotziges Anti-Kommerz-Gehabe und bestimmt nicht jeder Manns Sache, denn es ist weder entspannend noch unterhaltsam, “Depressive Pop” anzuhören. Die Behauptung Robert Nouves, einen Gegenentwurf zu kommerziell verwertbarer Kunst erschaffen zu haben, kann ich somit eigentlich, irgendwo natürlich auch bedauernd, nur bestätigen, denn mit diesem Album große finanzielle Gewinne zu erzielen, ist eher unwahrscheinlich. Nur wer die Motivation, die Zeit und die Lust mitbringt, sich auf dieses Kunstwerk einzulassen, wird dieses ergreifende, ehrliche und gerade deswegen bedrückende Album wertschätzen, und das sind, obwohl eben dies an dieser Stelle dringend empfohlen wird, vermutlich nicht allzu viele Menschen. -- Bewertung: 10 von 10 Punkten
(Fauna Flokati - http://www.necroweb.de/robert-nouve-depressive-pop)
terrorverlag.de
Herbstdepressionen.
Glücklicherweise kommt man heutzutage leichter an Antidepressiva als
an ein Mittel gegen Erkältung. Für das, was ROBERT NOUVE mit
“Depressive Pop” vorlegt, gibt es aber kein Heilmittel – geschweige denn irgendwas, was dieses Leid lindern könnte.
Zielgerichtet hat der Berliner verschachtelte, stilistisch nicht
verwurzelte Herausforderungen ans Gehör auf CD gebannt. Irgendwo
zwischen Hitchcock Hörspiel, krudem Vocoder-Dauergefasel und
Molltongigantomanie lässt der Berliner am eigenen Gemütszustand
zweifeln. Der erste Teil des 10 Track starken Langspielers, geht weit
über die Grenzen einer normalen Neurose hinaus und dürfte selbst bei
Glückshormon-Rittern für Selbstmordgedanken sorgen. In den seltenen
Momenten, in denen sich Nouve dazu herablässt, hörbare Musik zu
fabrizieren, fordert er Aufmerksamkeit mit textlicher Tiefgründigkeit.
Das überfordert die von RTL & Co verkümmerten Synapsen und die
Aufmerksamkeit richtet man lieber auf eingängigeres Liedgut.
Man mag es Herausforderung nennen, nicht nur für den Hörer – denn ROBERT
NOUVE hat vor sechs Jahren mit dem kleinen Clubhit “Kathie doesn´t
come” eigentlich bewiesen, dass er sogar tanzbare Musik machen kann.
(http://www.terrorverlag.de/rezensionen/robert-nouve/depressive-pop/)
medienkoverter.de
„Wenn
es der ureigenste Sinn von Kunst ist, die menschliche Seele zu
erschließen, dann verweigert sich die Popkultur leider schon seit
langem der Auseinandersetzung mit dem wahren Leben und suhlt sich statt
dessen nur noch in den Traumwelten von Hippness und Kommerz.“ (Robert
Nouve)
Eins ist „Depressive Pop“ tatsächlich nicht –
massentauglich. Dieses Album ist zudem ebenso wenig dazu geeignet, um
nebenher gehört zu werden. Weiterhin versprüht es allerdings nicht den
freudvollen Charme sonnenstrahlender Heiterkeit. Und
dümmlich-mitsingtauglich sind die Titel ebenso nicht. Also ein Fall für
den Keller? Für die tieftrüben Tage ohne Heiterkeit? Für seelenschwere
Stunden voll Agonie und emotionaler Schwere? Bedingt, muss ich sagen.
„Depressive Pop“ ist sicherlich alles andere als einfach, aber dieses
Album hat tatsächlich auch so einige kleine Sternmomente aufzuzeigen,
die den Hörer beim intensiven Hören selig lächeln lassen – wenngleich
nicht ohne eine gewisse „Schwere“.
Robert Nouve hat es sich
auf die Fahnen geschrieben, die Seelenwelt jenseits der
allgegenwärtigen Spaß- und Alles-Ist-Gut-Mentalität zu beleuchten. Und
dies gelingt ihm recht gut. Es geht um zwischenmenschliche Beziehungen;
darum, ob man die Menschen, die man Freunde oder gar Familie heißt,
tatsächlich kennt und sich auch wirklich für sie interessiert. Es geht
um Seelenforschung, Selbstdarstellung… um die bewusst dunkleren Momente
im Dasein eines Jeden. Die Intensität der Texte untermalt Nouve sehr
gekonnt mit passend unaufdringlicher Instrumentalisierung. Dezent
zurückhaltende Klangflächen, leise – nahezu zarte – Klavierparts,
sanfte Streicher und Gitarren, eine wenig ausschweifende Stimme.
Dennoch schafft es der Musiker kleine Melodien in die Gehörgänge zu
pflanzen, die sich dort einnisten und sehr einprägsame Eindrücke
hinterlassen. Die Sprache ist trotz der mitunter schweren Themen
einfach gehalten, leicht verständlich – und vielleicht gerade dadurch
eindringlich.
Da „Depressive Pop“ eher als Konzeptalbum
funktioniert ist es auch hier schwierig einen einzelnen Titel als
Anspieltipp herauszufiltern. Menschen, die sich vor den Tiefen der
Seele, pathetisch gesprochen, nicht fürchten, werden an diesem Album
ihre Freude haben. Ohne Pomp, ohne Schnickschnack… ruhig, direkt,
emotional. Wer lieber die Sonnenseiten des Lebens besingt und mit
Schwermütigkeit so seine Schwierigkeiten hat, sollte die Finger weg
lassen.
In
2014 I met some old and new friends to experiment on new song ideas and
from time to time the idea grew stronger to take some of this material
and work it out to see what could happen.
In result, early 2015 saw the resurrection of the Nouve-project, and there will be a complete new album called "Greatest Hits". It has been recorded, performed and produced with long-time collaborator Johannes Feige. The guest list includes Nicolai Ziel on drums, Maja von Kriegstein on church organ, Christiane Buchenau on violin and viola, and special appearances by wonderful Ava Bonam and goddess Hanne Schellmann on vocals. The album mixing has been done by John Agnello and mastering by Scott Hull, both with too a long list of merits and success in the back to mention.
The
Single "These Sisters" had been made available as a forerunner as from
November 2015 and been accompanied by some remixes and the first
official videoclip by Stiff Art Networx. It was received pretty well in club-land,
particularly in Southern and Mid America.
The album "Greatest Hits" was released on February 19th 2016. It is available as digital download via The Nouve's bandcamp site, on good old CD on the website and on all webstores and traditional record dealers, and in a special and strictly limited first issue audiophile LP version. Preparing the issue of the album "Greatest Hits", the second Single "What We All Want" as sung by my dear guest Ava Bonam has been released to be played on radio stations all over the world, partly in a special "even sweeter" radio mix. Stiff Art Networx once more did a great job by producing a spectacular and artful video clip for that song. The Song had made it up til #2 on DRT Indie Charts and even topped the DRT Rock Charts for two weeks in a row in February and once more in April... -- not a huge breakthrough, but our first small #1!!! A third Single "Swan Song" followed as well as the download giveaway "Still Untrue".
And this is what the experts say:
Sonic Seducer
"The Last Goodbye Is Not Always The End" - nicht nur der Titel des 2006er Debüts von Robert Nouve, sondern letztendlich auch eine selbsterfüllende Prophezeiung. Zwar trug der zwischen Berlin, London und Skandinavien pendelnde Musiker sein Projekt The Nouve 2009 vorläufig zu Grabe und gestaltete zu diesem Anlass sogar eine Todesanzeige, doch sieben Jahre später steht Nouve mit Album Nummer zwei wieder auf der Matte. Dass dieses wie eine Best Of-Compilation heißt, führt zunächst in die Irre, doch wer weiß - womöglich entpuppen sich einige Songs bald tatsächlich als "Greatest Hits". Mit unsanften Gitarren, dunkel belegtem Gesang und hohem Tempo sind Stücke wie "Great Expextations" oder "Still Untrue" nämlich gar nicht so weit vom elektrifizierten Gothic-Rock'n'Roll von The Sisters Of Mercys "Vision Thing" entfernt - ob sich das synthetisch vorwärtsrumpelnde "These Sisters" auf Andrew Eldritchs Band bezieht, ist allerdings nicht überliefert. Doch Nouve ist auch auf anderen musikalischen Baustellen am Werk: "What We All Want" liest sich lediglich wie eine Gang Of Four-Coverversion, ist aber ein hymnischer Rock-Song mit Gastsängerin, und "The Promise" spielt zu Anfang an dunkel glühenden Portishead-Keyboards herum, bevor auch dieses Stück mächtig Fahrt aufnimmt. Am Ende von "The Thrill Inside" schleicht sich "Greatest Hits" zu elegischen Streichern kleinlaut aus - wie es sich für den von Nouve selbstdiagnostizierten "Depressive Pop" gehört. Anlass zur Traurigkeit klingt jedoch anders. (Thomas Pilgrim)
Orkus
Depressive Pop vom Feinsten
Lange blieb es ruhig um Robert Nouve und sein Projekt, nachdem vor rund zehn Jahren das Debüt The Last Goodbye Is Not Always The End erschienen war. Nun kehrt The Nouve mit dem Zweitwerk zurück, und auf Greatest Hits erwartet uns logischerweise kein „Best of“ – wie wäre das nach nur einem Album auch möglich? –, sondern eine Sammlung neuer Songs. Stilistisch bewegt sich die Musik irgendwo zwischen depressivem, melancholischem Pop, griffigen Indie-Sounds und einer kleinen Prise Wave. Die Mischung ist durchaus ansprechend und macht definitiv Lust auf mehr. Insgesamt gibt es elf Stücke, die teils schneller und fetziger (Great Expectations), teils eingängiger und melodischer (Still Untrue) und teils trauriger klingen (The Promise). Alles in allem ein gelungenes Album, welches ganz schön nachdenklich stimmt. (Christina Meyer)
terrorverlag.com
So viel Schnörkellosigkeit tut gut: Kurz knarzt und quietscht und schabt es auf den Gitarrensaiten, dann geht es los zur Spritztour durch die dunkle Welt von Robert Nouve. Als „depressive pop“ beschreibt der Künstler seine Musik, dabei muss er eigentlich das Gegenteil meinen, denn auf „Greatest Hits“ geht es konsequent und gut gelaunt nach vorne – und das auf ganz ehrlich altmodische Weise.
SISTERS OF MERCY sind die ersten, die einem beim Opener „Great Expectations“ in den Sinn kommen und auch nicht wieder gehen wollen. Insofern passt die Bezeichnung „Pop“, da Nouve ganz eindeutig einfach das macht, was ihm Spaß macht und dabei mit Klischees und Begriffen spielt. Trotzdem handelt es sich hier nicht um ein verkopft-experimentelles Gemisch aus Geräuschen und Collagen, sondern um elf grundsolide Rocksongs, die auch im letzten Jahrhundert hätten geschrieben werden können. Dabei wechseln sich weibliche und männliche Vocals genauso ab, wie Synthies und Gitarren. „Off the Brink“ klingt nach einer Liebehochzeit von NICK CAVE und NEW MODEL ARMY, „Zacchanasial“ bewegt sich auf einem Schlingerkurs zwischen Noise-Gewitter und Radiorocker und auch die restlichen Stücke klingen routiniert nach Wave, Postpunk und Rock, ohne den Genres etwas Neues hinzufügen zu wollen.
Dabei sind THE NOUVE immer hoch eingängig und unterhaltsam. Somit sind diese „Greatest Hits“ (übrigens das erste Album seit knapp zehn Jahren) ein guter Aufheizer für die nächste nächtliche Autofahrt zum ausverkauften THE-CURE-Konzert. Selten hat eine Depression so viel Spaß gemacht. (Oliver Schröder)
monkeypress.de
Wer es schafft in sieben Bandjahren ein Album zu veröffentlichen, derjenige darf auch nach sieben Jahren Stillstand und der Wiederbelebung seines Projekts das zweite Werk Greatest Hits nennen. So jedenfalls macht es Robert Nouve, Kopf der Band The Nouve. Der Titelname Greatest Hits deutet wahrscheinlich darauf hin, dass sich auf dem Neuling elf großartige Stücke befinden. Vielleicht ist es aber auch vom Band- Namensgeber und Songwriter doppeldeutig gemeint, wie der Inhalt seiner Songs. Aber wie bei so vielen Dingen sollte sich jeder sein eigenes Bild davon verschaffen. Jedenfalls trägt die Überschrift der Musik von The Nouve „Depressive Pop“. Eine negative Stimmung verbreitet das Album allerdings nicht. Menschen die nicht auf dauerhafte Fröhlichkeit abfahren und sich gerne von Punk, Wave, Indie und rockigem Sound treiben lassen, sollten dem Werk des Berliner Künstlers ein Ohr gönnen und nicht sofort aufgeben, denn die Stücke auf dem Album klettern das Gefälle von 11% schrittweise hoch.
Ein treibender Sound mit viel Gitarre und Bass bildet die Unterlage zum eigenwilligen Gesang, der an so manchen Stellen durchhängt und damit ungeübt klingt aber wiederum den Post- Punk-Stücken gut zu Gesicht steht. Wave-Gitarren und dumpfe Klänge brausen in Careful What You Wish For dynamisch auf und erwecken so ein Stück der staubigen Vergangenheit. Eine weibliche Gaststimme fliesst unbeschwert über die stromigen Klänge und stellt die Stimme von Robert Nouve in den Schatten. Dort bleibt sie und verstummt bei Zacchanasial ganz. Dafür schreien die Saiten der Instrumente zu rasendschnellen Drums.
Die Krachattacke wird für Geräuschempfindliche mit Off The Brink mild abgelöst. Still Untrue und das darauf folgende What We All Want bereichern das Album im gemischten Singsang-Doppel mit Ohrwurmqualität. Mit dem pulsierenden Swan Song erklimmen The Nouve den Berg der düsteren Glückseligkeit. Dort könnten sie stehen bleiben und dem kuriosen Werk ein gebührendes Ende setzen. Doch dem ist nicht so und der ungestüme Weg bekommt ein stolpriges Gebilde aus Härte, Krach und orchestralem Schlussstrich verpasst.
(http://monkeypress.de/2016/02/reviews/cd-reviews/the-nouve-greatest-hits/)
whiskey-soda.de
Der Titel darf nicht täuschen: 'Greatest Hits' ist keine Sammlung der größten Gassenhauer von The Nouve. Dabei würde sich das eigentlich anbieten, schließlich wurde die Band nach sieben Jahren Schaffensphase im Jahr 2009 zu Grabe getragen. Doch die die Totenruhe hielt nicht auf ewig, denn der Kopf von The Nouve, Robert Nouve, entschloss sich nach Jam-Sessions mit alten Freunden zur Wiederbelebung der Band. 'Greatest Hits' heißt das Ergebnis und ist komplett mit neuen Songs bestückt. Robert Nouve steht seines Zeichens für den praktizierten Depressive Pop, den er unter anderem mit einem Solo-Album 2012 in die Welt entließ. 'Greatest Hits' knüpft daran an, indem es mit tiefen Bässen, ruhigen Arrangements und hallig-traurigen E-Gitarren ins Mark der Hörer trifft. Der resignierend nölende Gesang trägt hier entscheidend bei. So könnte der Februar-Release auch treffender nicht sein. 'Greatest Hits' ist ein Winter-Album für dunkle Zeiten und nachdenklichere Stunden. Auch wenn es ab und an, wie in 'What We All Want', das von Gastsängerin Ava Bonam wunderbar präsentiert ist, rockiger zugeht, bleibt eine wehmütiger Nachhall. Insgesamt ist The Nouve damit ein solides Comeback geglückt, dem es jedoch ab und zu an Spannung fehlt.
(http://www.whiskey-soda.de/review.php?id=37538)
gaesteliste.de
Bereits seit 2002 macht Robert Nouve das, was er selbst gerne "Depressive Pop" nennt. Eigentlich legte der zwischen Berlin und Oslo pendelnde Nouve das Projekt 2009 auf Eis. Etwas überraschend gibt es jetzt ein neues Werk, das indes - trotz des scheinbar selbsterklärenden Titels - neues Material enthält. Gemischt wurde das Album von Rock-Spezialist John Agnello, der genau den richtigen Punch fand, Nouves recht komplexe Songs auch mit genügend Schmackes zu präsentieren. Stilistisch erinnert das Ganze an die Hochzeit des Genres, in der Bands wie die Sisters Of Mercy die ganze Szene definierten und auch eigentlich bis heute prägen. Das soll nicht heißen, dass Nouve nicht seine eigenen Facetten gefunden habe - etwa durch die Hinzunahme von Prog-Elementen oder mit Damen-Duetten - aber Genre-Freunde werden sich in diesem Mix aus Goth, Rock, Depri und Pop durchaus ohne Weiteres zurecht finden.
(http://www.gaesteliste.de/review/show.html?id=56d5817e13751975&_nr=16482)
westzeit.de
The Nouve wurden 2002 - 2009 vorrangig von dem in Berlin & Oslo ansässigen Mastermind und Songwriter Robert Nouve vorangetrieben, der auf seinem Debüt (bis dato einziges Album) "The Last Goodbye Is Not Always The End" eine tiefgreifende Mischung aus Balladen, Atmosphäre, Emotion und Melancholie präsentiert, die genreübergreifend für ein intensives Hörerlebnis sorgt und somit tiefgründige vs. abwechslungsreiche Musik abseits ausgetretener Pfade liefert. Im Zuge interner Differenzen bei den Aufnahmen des zweiten Albums "The Back Door" löste man sich schließlich auf. Nachdeme er dann seinen Roman "Der Avatar" veröffentlichte begab sich Mr. Nouve vorerst auf die Suche nach dem perfekten Popsong. Ob er diesen gefunden hat entzieht sich meiner Kenntniss, dass sich die Suche jedoch positiv auf den frenetisch titelnden Nachfolger "Greatest Hits" ausgewirkt hat, beweisen sämtliche elf Songs mit ihrem charakteristischen Depressive Pop, der durch die stilistische Bandbreite zwischen Punk, Wave und neoterischem Rock ausgelotet und getragen wird. Für Fans von Cure, Christian Death & Sisters Of Mercy! (Georg Lommen)
ANALOGUE SOULS IN DIGITAL TIMES was followed by a short hiatus, but not without any work to do: two off-plays were written, and year after year saw the annual celebrations of our scandinavic followers' core in Gothenborg, Oslo and Copenhagen. By these events, new songs have been presented on strictly limited give-away media: that's how ADDENDUM and ECHO IN COLLAPSE were "released". As a kind of special treat, there was also a limited MiniDisc edition of PALSA, an ambitious ambient work of over fifty minutes length.
2021 saw the release of the album ACTUALLY, LIFE IS JUST A METAPHYSICAL EXERCISE, ISN'T IT? on November 19. It featured ten intimate tracks with a fantastic guest list: personal favourites from the last decades contributed, such as Alison David (the Voice of Red Snapper), Craig Bethell (known from his famous collaborations with Mark van Hoen and Locust but also with an own strong solo work), long-time collaborator Ava Bonam (who will also release her second solo album in a short while!!) and in a special appearance the Mastemind of 80's French Wave legend Mary Goes Round, Jerome Avril. The album was produced and mixed in collaboration with M.T. Hart and subsequently mastered by Chris von Rautenkranz, a name with no need to be described.
The first Single KISSING THE NIGHT, one of the two tracks featuring Ava Bonam on guest vocals, premiered on September 15.
Right before the release of the album, the undercover release E.P. featuring four dance tracks entered the Alternative Charts (DAC), successively peaking into the Top Ten!!
The release of ACTUALLY... was celebrated by the release of an additional video clip for one of Robert's favourites: STILL NOT WINTER YET.
"Actually, Life Is Just A Metaphysical Exercise, Isn’t It?" (Nouve) ist ein sehr gelungener Titel unter dem das umtriebige Multitalent Robert Nouve eine dunkle Mixtur aus PopNoir, TripHop und GothicAmbient präsentiert. Dabei helfen diverse Gäste, u.a. Alison David, die Sängerin der Warp-DubJazz-D’n’B-Bande Red Snapper. Nicht alles ist perfekt, aber einige schöne Perlen findet man in diesem tiefen See durchaus.
Radio Bermudafunk
„Ich bin total begeistert von den zehn unaufgeregten, z.T. schön melancholichen Stücken. Da ist absolut kein "Ausrutscher" dabei, das ist einfach alles gut.“
inMusic Magazine (Frank Zöllner)
Der charismatische Künster Robert Nouve, der bisweilen einen Soundtrack für den Postpunk-Stil der 80er Jahre lieferte und die Flächen bediente, legt mit seiner vierten Einspielung die perfekte Chillout-Beschallung vor. Auf dem Spielplan stehen zehn weitgespannte, atmosphärische und melancholisch bis depressive Phasen, wobei sich der
Klangkosmos zwischen Ambient, TripHop, Electro, Rock und kammermusikalischen Anleihen bewegt.
gaesteliste.de
Mit dem letzten Album "Analogue Souls In Digital Times" orientierten sich Robert Nouve und seine Mitstreiter dezidiert in eine elektronische Richtung, nachdem sie zuvor eigentlich als Rock-Projekt reüssierten. Mit dem neuen Werk geht es zwar wieder zurück zu organischen Elementen - allerdings verlassen Nouve & Co. dann endgültig den Boden der Realität und begeben sich in klangtechnisch regelrecht abstrakte, avantgardistische Gefilde. Unterstützen ließ sich Nouve dabei von einer Reihe Gastvokalisten wie Alison David (Red Snapper), Craig Bethell (Locust) und Ava Bonam - setzte aber auf der anderen Seite auch auf mehr oder minder atmosphärische, episch ausgebreitete instrumentale Klangflächen. Stilistisch ist das alles überhaupt nicht mehr zu greifen, denn zwischen Kaputnik-Blues, Ambient, Psychedelia und sogar Kammermusik wird alles genutzt, was sich nicht wehrt. Ein Songcharakter ist bei den wenigsten Stücken noch zu erkennen - insbesondere auch nicht bei denen, mit Gesangsanteil, was die Sache natürlich auch nicht einfacher macht. Das von Chris von Rautenkranz gemasterte Album hinterlässt demzufolge eher den Eindruck eines Experimentes als den eines Musikprojektes.